Das hochkarätig besetzte Programm brachte deutschsprachige und internationale Gäste aus Theorie und Praxis auf die Bühne und ins Gespräch. Diskutiert wurden virulente Themen aus Literatur, Übersetzung und Kulturpolitik. Das thematische Spektrum reichte dabei von genregenerativer KI und ihren weitreichenden Folgen über die Auswirkungen der italienischen Politik auf den Kulturbereich, dem Schreiben im Exil und der aktuellen Situation Kulturschaffender in der Ukraine, Positionen neuen jüdischen Erzählens bis zu den Herausforderungen des Übersetzens der Werke von James Baldwin, Paul Celan, James Joyce und Roberto Saviano. Poetiken der Gegenwart wurden präsentiert und Fragen nach einem Schreiben der Zukunft gestellt. Es ging um Übersetzer als Scouts, den Comicbuchmarkt, ostasiatische Science-Fiction, Tendenzen aktueller italienischer Literatur und immer wieder um neuste deutschsprachige Prosa und Lyrik in all ihrer Vielfalt.