Die Träume anderer Leute
Judith Holofernes Leben ist seit jeher mit der Musik verwoben, früh wird sie mit der Band Wir sind Helden und ihrem Soloprojekt zu einer der bekanntesten Sängerinnen ihrer Generation. In ihrem Buch wirft sie einen Blick zurück auf die Zeit nach den Helden und verknüpft dabei auf feinsinnige Art Persönliches mit ihren Erlebnissen in der Musikbranche.
So spricht sie über die Vereinbarkeit von Familie und Frontfrausein, das Aufwachsen mit ihrer lesbischen Mutter in Freiburg, Schmerz, Träume und Zweifel. Auch Sexismus, das Verhältnis zu ihren Fans und die Unzulänglichkeiten der Musikindustrie thematisiert Holofernes.
Bis sie sich aus kommerziellen Zwängen und der zugeschnürten Musikindustrie befreien konnte, war es ein langer Weg. Dennoch sieht sie sich heute als die Künstlerin, die sie immer sein wollte. Davon, und von einer wegweisenden Entscheidung, erzählt sie mit großer Klarheit und auf zarte Art und Weise.
Die Träume anderer Leute – ein taz Talk im Rahmen der Buchmesse Frankfurt.