Nicht mehr normal
Was einst als normal galt, ist es längst nicht mehr – von der Finanzkrise über den Ausbruch des Coronavirus bis hin zur Klimakrise ist unser Alltag von ständigen Ausnahmesituationen geprägt. Der Krieg in der Ukraine und globale Migrationsbewegungen verstärken dieses Bild.
Viele sehnen sich nach einer Art Normalität, die so nicht wieder zurückkehren wird. Doch was folgt an ihrer Stelle und wie geht eine Gesellschaft damit um?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich Stephan Lessenich in seinem neuen Buch „Nicht mehr normal“ und analysiert neben gesellschaftlichen Reaktionen auf Krisen auch die einsetzenden Dynamiken, wenn Unsicherheit an Stelle von Gewissheit tritt.
Der Autor von „Neben uns die Sintflut“ sowie Professor für Gesellschaftstheorie und Sozialforschung zeigt jedoch auch Wege auf, wie eine veraltete Normalität überwunden werden kann.
Nicht mehr normal - ein taz Talk im Rahmen der Buchmesse Frankfurt.